ManfreDu Schu

07.12.1995–20.01.1996

ManfreDu Schu
Ausstellungsansicht, Raum Aktueller Kunst, 1995

ManfreDu Schu
Ausstellungsansicht, Raum Aktueller Kunst, 1995

ManfreDu Schu
Ausstellungsansicht, Raum Aktueller Kunst, 1995

ManfreDu Schu
Ausstellungsansicht, Raum Aktueller Kunst, 1995

ManfreDu Schu
Ausstellungsansicht, Raum Aktueller Kunst, 1995

ManfreDu Schu
Ausstellungsansicht, Raum Aktueller Kunst, 1995

Der Kunstverein Raum Aktueller Kunst zeigt von 8. Dezember 1995 bis 20. Jänner 1996 eine Raumarbeit des österreichischen Künstlers ManfreDu Schu.

ManfreDu Schu arbeitet im Schnittfeld von visueller Kunst, Theater und Philosophie. Er zeigt bei der Ausstellung Wild Walls im Stedelijk Museum Amsterdam und im Kunstraum Wien die Performance Pseudogruppe.

Die Pseudogruppe besteht aus mehreren Personen. Die Personen, die diese Lebende Leute Skulptur bilden, sprechen nicht und bewegen sich kaum. Sie stehen in einer blockartigen Formation, Schulter an Schulter, manchmal gegen die Wand gelehnt. Dem Künstler geht es dabei in erster Linie um die emotionale Erfahrung und Intimität. Die Pseudogruppe ist die Erfahrung von Körpern als Skulptur. Ein Bewußtseinszustand. Ein Zustand, der die Gefühle einer einzelnen Person innerhalb einer Gruppe fokussiert, welches zwischen dem Individuum und dem Kollektiv hin und her pendelt.

Im Raum Aktueller Kunst bezieht Schu diese Pseudogruppe in eine umfangreiche Raumarbeit ein. Der Ausstellungsraum wird dabei in eine Labor verwandelt, akustisch von Schus Kompositionen untermalt. Der Darsteller Andreas Lindermayr betreut als Alchemist und „Pseudo-Schu“ die Ausstellung, während der „Original-Schu“ als Videobild anwesend ist. Die Alchemie hat als Ziel die Gewinnung von Gold als prima materia. Dies geschieht über den Weg der Läuterung.