Jean-Marc Bustamente

Something is Missing

  • 09.03.–08.05.1999

Der Raum Aktueller Kunst Martin Janda zeigt vom 9. März bis zum 8. Mai 1999 neue Fotoarbeiten des französischen Künstlers Jean-Marc Bustamante.

Der Titel der Ausstellung Something is Missing nimmt Bezug auf den auszugshaften Charakter dieser Zusammenstellung, thematisiert die permanente Recherche Bustamantes und verweist auf die inkomplette Schilderung der gezeigten Orte.

Die gezeigte Serie umfaßt Fotografien, die zwischen 1995 und 1997 entstanden und unterschiedlichste, nicht näher bezeichnete Orte der Welt zeigen. Die inhaltliche Aufladung geschieht nicht durch die konkrete Nennung der Orte, sondern nur durch die gezeigten Stadt– und Landschaftsausschnitte und ihre Versatzstücke. Der Aufbau der Fotografien ist durch einen dominanten Vordergrund gekennzeichnet, der eine schnelle Lesbarkeit und eine vermeintlich klare Rezeption und Schlußfolgerung der intentierten Inhalte zuläßt. Die Komplexität wird in den Details auf differenzierten Erzählebenen erfahrbar. Die Themen behandeln kulturelle Identität, Politik, soziale und gesellschaftliche Fragen, aber auch das skulpturale Erfassen von alltäglichen Objekten, von Architektur und Landschaft.

Die Ausstellung ist eine Variante der im Jänner 1999 gezeigten Präsentation von Jean-Marc Bustamante in der Tate Gallery London.

Jean-Marc Bustamante, Something is Missing, 1995–97

Jean-Marc Bustamante, Something is Missing, 1995–97

3 colour photographs, edition of 3, each 135.5 × 86 cm

Exhibition view, Raum Aktueller Kunst, 1998

Exhibition view, Raum Aktueller Kunst, 1998

Photo: Wolfgang Woessner

Exhibition view, Raum Aktueller Kunst, 1998

Exhibition view, Raum Aktueller Kunst, 1998

Photo: Wolfgang Woessner

Jean-Marc Bustamante, Something is Missing, 1995–97

Jean-Marc Bustamante, Something is Missing, 1995–97

3 colour photographs, edition of 3, each 86 × 135.5 cm