Das Motiv des Baumes, das Benjamin Butler in seinen Gemälden immer wieder aufgreift, variiert und abstrahiert, ist für ihn nicht inhaltlich von Interesse, sondern dient ihm vielmehr als umfassende Metapher. Er spielt in der Darstellung mit formalen Möglichkeiten und evoziert Assoziationen zu Kunstrichtungen wie dem Impressionismus, der klassischen Moderne, der Pop Art und Minimal Art. Dies ist jedoch kein Zitieren von bereits Erprobtem und Festgeschriebenem der Kunstgeschichte, sondern ein Ausloten und Hinterfragen der Grenzen von Kunst und Dekor.
“Take him as an abstractionist or as a representationalist, his art is good either way. Whether you see him as a detached and canny commentator on art history and the vicissitudes of its styles and conventions or as an almost naïve sensualist intoxicated with the fluidity of paint and the beauty of color, the work proves you right.” (Barry Schwabsky)