ZONA MACO SUR 2023

Mexiko City, 08.–12.02.2023

ZONA MACO SUR 2023

Svenja Deininger, Untitled, 2023, Öl auf Leinen (links); Tania Pérez Córdova, A man forcing his biceps to show off his strength, 2017, versteinerte Erde (rechts)

TANIA PÉREZ CÓRDOVA, SVENJA DEININGER

ZONA MACO 2023

ZONAMACO Sur, kuratiert von Luiza Teixeira de Freitas, Stand ZMS3

Galerie Martin Janda zeigt Tania Pérez Córdova und Svenja Deininger an der ZONA MACO 2023, in Mexiko City.
 
Die skulpturalen Kompositionen der mexikanischen Künstlerin Tania Pérez Córdova (*1979 in Mexico City, lebt und arbeitet in Mexico City) sind performative Werke, die sich nicht bewegen – “zeitgenössische Relikte“, wie sie sie nennt. Angetrieben von ihrer Faszination für Materialität untersucht die Künstlerin den Übergang zwischen der Herstellung eines Objekts und dessen Erfahrung als Ereignis im Alltag. Ihre Skulpturen erforschen oft materielle Prozesse als erzählerisches Mittel zur Untersuchung von Zeit, Identitäten und Orten.

“Für mich ist das Schaffen von Arbeiten ein Prozess, der zwischen dem Allgemeinen und dem Persönlichen hin- und herpendelt. Die Angst vor dem Klimawandel, politische Spannungen, Migrationsfragen, Geschlechterpolitik, Gewalt - all das sind Themen, die sich im Alltag widerspiegeln und sich auf unsere Lebensweise und unsere Darstellung der Welt auswirken. Es ist unvermeidlich, dass ich über diese Themen spreche, aber ich versuche, sie als persönliche Erfahrung anzusprechen, aus der Intimität des täglichen Lebens heraus.” (Pérez Córdova)

Einzelausstellungen (Auswahl): 2023 Galerie Martin Janda, Wien; 2022 Museo Tamayo, Mexiko City; 2018 Kunsthalle Basel, Basel; 2017 MCA, Chicago. Gruppenausstellungen (Auswahl): 2021 GAMeC, Bergamo; Museo Jumex, Mexiko City; 2019 Museo Amparo, Puebla; Aichi Triennale; 2018 SITE Santa Fe; 2017 Kunstverein München, München; 2016 Gwangju Biennale; 2015 New Museum Triennial, New York; 2013 Mercosul Biennal, Porto Alegre; 2011 FRAC Lorraine, Metz; 2009 Kadist Art Foundation, Paris.
 
In ihren Gemälden arbeitet Svenja Deininger (*1974 in Vienna, lebt und arbeitet in Wien, Mailand and Berlin) mit Lagen und Schichtungen von Farben und Materialien, übermalt und legt wieder frei. Grundierung, rohe Leinwand, opake Flächen und lasierende Stellen vermitteln unterschiedliche Materialitäten; die sichtbare Oberfläche eines Gemäldes resultiert aus den vielen Schichten, die darunter liegen und an den Bildkanten oftmals als Überlagerungen sichtbar werden, wie Schichten von Haut. Manchmal findet sich eine unerwartete Linie oder Zeichnung auf der Bildfläche, bewusst gesetzt als Erinnerung oder Zitat einer vorherigen Idee. „Es geht hier um das Gefühl, dass eine Sache, eine Realität, permanent auf eine andere prallt. Das geschieht in der verdichteten Dramatik von ein paar Quadratzentimetern Malerei, und es geschieht, wenn man Deiningers Praxis als Ganzes betrachtet.“ (Martin Herbert)
 
„Meine Bilder sind sehr konkret. Ich versuche nicht, neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden, sondern suche nach meiner eigenen Sprache, wobei ich alle Sprachen verwende, die wir kennen. Meine Arbeit ist weder abstrakt noch offensichtlich figurativ. Für mich ist die Malerei eine Art Sprache. Das Ziel ist, dass alle, die sich vor einem Bild befinden, ein sehr konkretes Gefühl haben und ein Wort erfinden müssen, um es auszudrücken.“ (Deininger)

Einzelausstellungen (Auswahl): 2023 Galerie Martin Janda, Wien; 2020 Collezione Maramotti, Reggio Emilia; 2017 Secession, Wien; Norton Museum, Palm Beach; Joslyn Art Museum, Omaha. Gruppenausstellungen (Auswahl): 2021 Norton Museum, Palm Beach; Belvedere 21, Wien; 2020 Nassau County Museum of Art, Roslyn Harbor, NY; 2019 Museum Haus Konstruktiv, Zürich; 2014 UMMA, Ann Arbor; 2013 WIELS, Brüssel; 2010 Kunsthalle Wien, Wien.

 

 

08.02.2023

Kategorie: Messen

Tags: Deininger, Perez Cordova