Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und alles Gute für das neue Jahr!
Die Galerie ist aufgrund des neuen Lockdowns bis einschließlich 7. Februar 2021 geschlossen.
Svenja Deiningers aktuelle Ausstellung "Today, One Month Ago" wird im Januar verlängert, damit ein Ausstellungsbesuch noch möglich ist, sobald wir wieder für BesucherInnen öffnen können.
Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!
kuratiert von Jakob Kolding. Galerie der Stadt Schwaz, 09.12.2020 - 13.03.2021
Die Ausstellung beginnt mit Schwaz und einer Reihe von Ereignissen, die die Geschichte der Stadt geprägt haben, mit einer Geschichte, die ihrerseits eine bedeutende Rolle bei der Entstehung eines Narrativs spielt, das ein so integraler Bestandteil der heutigen Welt ist, dass es unmöglich erscheint, darüber hinaus zu denken. Dieses Narrativ ist der Kapitalismus.
In der Renaissance war Schwaz zeitweilig mit 20.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des österreichischen Kaiserreichs, was in erster Linie auf die immensen Silbervorkommen in Tirol zurück zu führen ist, die größten Europas, über die Erzherzog Siegmund der Münzreiche verfügte. Siegmund war - wie sein Name schon sagt - Münzliebhaber und er liebte es, sie auszugeben, was ihn zu dem Kaufmann Jakob Fugger führte. Mit Sicherheiten aus den Silberminen war Fugger nur allzu bereit, die Darlehen zur Finanzierung des verschwenderischen Lebensstils des [...]
n-c ist ein einwöchiges digitales Kunst-Event. Online-Ausstellungen der teilnehmenden Galerien sind von 30. November bis 6. Dezember 2020 zu sehen.
Unsere Präsentation finden Sie ab Montag, den 30. November, 10 Uhr unter
www.n-c.art/austria/gallery/martinjanda
Kapsch Contemporary Art Prize 2020. MUMOK, Vienna, 06.11.2020–28.02.2021
Hugo Canoilas, Kapsch Contemporary Art Preisträger 2020, versetzt den Ausstellungsraum in eine betretbare Bühne der Malerei: Über die gesamte Bodenfläche zieht sich auf textilem Grund ein malerisches Szenario ineinander verfließender Formen mit inselartigen Zentren. Das Blau des Grundes und die darauf gesetzten tentakulären Farbwesen aus Wolle und Glas erinnern an eine belebte maritime Landschaft von unabwägbarer Tiefe. In Zeiten der Coronakrise, die das social distancing zum neuen Überlebensprinzip erhoben hat, sieht man sich in eine unentrinnbare malerische Biosphäre einbezogen, in der Verführerisches und Bedrohliches, Organisches und Technoides zugleich aufscheinen. Eine Bühne der Kunst- und Selbsterfahrung bietet diese Bodenmalerei nicht nur für die Betrachter_innen, sie ist auch der Auftrittsort für die von Elise Lammer und Julie Monot auf Einladung des Künstlers entwickelte [...]
Kunstverein in Hamburg, 24.10.2020 –07.02.2021
Die Gruppenausstellung Not Fully Human, Not Human at All untersucht die Prozesse der Dehumanisierung, die derzeit in ganz Europa zu erkennen sind. Unter Dehumanisierung verstehen wir die Entmenschlichung und damit Herabwürdigung von Menschen durch andere Menschen, die sich zumeist in Diffamierung und Ausgrenzung äußert. Strenge Einwanderungspolitik, neue Formen des Nationalismus, eingeschränkter Zugang zu medizinischer Versorgung, neoliberaler Druck auf staatliche Wirtschaftspolitik, die Erosion der Rechte ausländischer Arbeitskräfte trifft auf eine Überhöhung der kulturellen und moralischen Instanz Europas. Parallel zu diesen Entwicklungen werden stillschweigend die Kriterien, wer überhaupt als Mensch zu betrachten sei, neu formuliert und zeigen sich so als ein sich historisch wiederholender Prozess. Diese Ausstellung findet zu einer Zeit statt, in der ein weltweiter Ausnahmezustand im Zusammenhang mit COVID-19 den [...]
Serralves Museum of Contemporary Art, Portugal, 09.10.2020–21.02.2021
Specifically conceived for the Contemporary Gallery, the first ever exhibition by Hugo Canoilas (Lisbon, 1977) at the Serralves Museum is both a confirmation of, and an expansion on, some core concerns in his practice: a speculative approach to the relationship between art and reality (political and social events), a questioning of the characteristics and boundaries of painting, and an emphasis on collaborative work. Canoilas’ work has been examining the place of painting and how it is perceived both by museum visitors and passers-by (the artist is known for his public space interventions, which are never publicized as artworks). In the case of this exhibition at Serralves, Canoilas dispensed with the place where paintings are most expected to be found – the gallery walls –, and decided to intervene on spaces that are usually neglected by most painting exhibitions, namely the floor, the skirtboard and the ceiling of the Contemporary Gallery.
The floor [...]