Werner Feiersinger

17.11.2010–15.01.2011

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2009
Farbfotografie

Werner Feiersinger
Ausstellungsansicht, 2010

Werner Feiersinger
Ausstellungsansicht, 2010

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2010
Stahl, Grundierung
12 x 50 x 50 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2010
Stahl, Grundierung, Epoxidharz, Kohlefaser
218 x 65 x 214 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2010
Edelstahl, Grundierung
260 x 41,5 x 3 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2010
Stahl, Grundierung
300 x 388 x 200 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2010
Stahl, Aluminium, Grundierung
106,5 x 88 x 52 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2008
Farbfotografie
60 x 48 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2009
Farbfotografie
60 x 48 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2010
Farbfotografie
60 x 48 cm

Werner Feiersinger
Ohne Titel, 2010
Farbfotografie
60 x 48 cm

Werner Feiersinger 

Eröffnung: Dienstag, 16. November, 2010, 19 Uhr
Dauer: 17.11.2010 – 15.01.2011

Die Galerie Martin Janda zeigt von 17. November 2010 bis 15. Januar 2011 die vierte Einzelausstellung von Werner Feiersinger.   

Ein rotbraunes Geländer ist diagonal in den ersten Galerieraum eingespannt und stellt sich den Besuchern gleichsam in den Weg. Dahinter ein schwarz-glänzendes Brett, gestützt von einer Metallkonstruktion. Ein weißer, achteckiger Sockel lenkt den Blick in den zweiten Raum, daneben lehnt ein graues Leiterobjekt an der Wand, strebt in die Höhe; ein kleines gelbes Bodenstück verweist auf den Grund: Werner Feiersinger positioniert die unterschiedlichen Objekte wie Zeichen im Raum und öffnet damit verschiedene Bezugsebenen. Durch dieses „In ein Verhältnis Setzen“ erzeugt der Künstler eine spezifische Raumtiefe und Atmosphäre.

“These sculptures are reminders; misremembered resemblances, like a face you might recognize but can’t quite place. Werner Feiersinger’s discrete objects may appear to be like boats, railings, platforms, chairs, fences or ladders, but they are never exactly those things. They have a proximity to architecture and its attendant furnishings without ever becoming an illustration of, or appendage to, either. They express affinity without over-identifying, resulting in a contradictory appearance of aloofness and stability.” (Kirsty Bell)
Feiersinger verwendet oft Referenzen aus dem Alltag, transformiert und übersetzt diese. So auch für das rotbraune Geländer-Objekt, das sich auf die Handläufe im Wiener Stadionbad bezieht: Die Skulptur kommt ohne Details aus und bezieht sich ausschließlich auf den Raum. Sie schafft eine Passage, die der Betrachter durchschreiten kann und so selbst Teil der Installation wird.
Durch die Oberflächenbearbeitung nimmt Feiersinger den Skulpturen ihr eigentliches Gewicht und jegliche Schwere.

Den skulpturalen Arbeiten sind zwei Fotografien gegenübergestellt: Sie zeigen Gebäude und Konstruktionen (hier eine Brücke in Genua bzw. den Innenraum eines Kinderheims in der Nähe Triests), deren skulpturale Präsenz Werner Feiersinger fasziniert.
“Though it is tempting to read the photographs as a reference system through which to interpret and locate the objects, the autonomy of the sculptures and their formal shifting of a generic vocabulary resist such clarity. Rather, the sculptures and photographs together produce two separate, parallel systems of articulation.” (Kirsty Bell)

Im Dezember 2010 erscheint Werner Feiersingers neue Publikation Sculptures mit einem Essay von Kirsty Bell im Distanz Verlag Berlin.

Im Untergeschoß der Galerie zeigen wir ausgewählte Arbeiten von Roman Signer.