Benjamin Butler: Recent Trees and Monochromes

25.04.–02.06.2018

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Green Tree Blue, 2018

Benjamin Butler
Pink Tree (Black), 2018
Öl auf Leinen
70 x 50 cm

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Purple (Landscape), 2018
Öl auf Leinen
80 x 100 cm

Benjamin Butler
Magenta (Landscape), 2018
Öl auf Leinen
100 x 80 cm

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Red Tree, 2017
Öl auf Leinen
50 x 40 cm

Benjamin Butler
Yellow (Landscape), 2018
Öl auf Leinen
50 x 60 cm

Benjamin Butler
Blue (Landscape), 2018
Öl auf Leinen
50 x 40 cm

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Ausstellungsansicht, Galerie Martin Janda, 2018
Foto: Anna Konrath

Benjamin Butler
Forest (Orange), 2018
Öl auf Leinen
150 x 180 cm

Benjamin Butler
Green Tree, 2018
Öl auf Leinen
50 x 40 cm

Benjamin Butler
Green Tree, 2018
Öl auf Leinen
50 x 40 cm

Eröffnung: Dienstag, 24. April 2018, 19 Uhr

Die Galerie Martin Janda zeigt von 25. April bis 2. Juni 2018 die vierte Einzelausstellung von Benjamin Butler: Recent Trees and Monochromes.

„Butler hat seinen Fokus weiter geschärft und erzielt mit seinen neuen Arbeiten eine packende psychedelische Wirkung. Diese balancieren kritisch zwischen Konzeptkunst und van Goghs ‚Sternennacht’, haben sich dabei aber, so scheint es, einen großen Spielraum bewahrt.“ (Will Heinrich, The New York Times)

In den vergangenen fünfzehn Jahren hat Benjamin Butler das Bäume-Motiv sowohl als konzeptuelle als auch als visuelle Trope immer mehr forciert und weiterentwickelt. Die Bäume in seiner neuen Ausstellung zeigen sich uns als einzelne, isolierte Gestalten vor schlichten Farbfeldern im Hintergrund. Um die bildlichen Beschränkungen des Motivs zu erweitern, bezieht sich Butler auf die visuellen Vokabulare des Modernismus und der psychedelischen Kunst, ohne dabei die volkstümliche Schlichtheit oder die Anklänge der allgegenwärtigen Populärkultur aus den Augen zu verlieren. Seine Bäume können als einzelne Kunstwerke betrachtet werden, aber auch als Teile von Wäldern, als Arbeiten im Wechselspiel mit ihrer Installation oder als Fortsetzung seines Langzeitprojekts.

Schon bei seiner ersten Einzelausstellung 2002 nahm Butler auf Staffeleigemälde von Landschaften oder einfachen Veduten Bezug. Mit den neuen „monochromen“ Bildern kommt er einmal mehr auf diese frühen Bezüge zurück. Während er bei den vorigen Bildern Gegenstände wie Bäume und Zweige abstrahierte, funktionieren diese einfarbigen Gemälde genau umgekehrt. Sie präsentieren die Totale auf eine entfernt scheinende Landschaft durch den Filter der monochromen Abstraktion. Die Bilder verbinden somit zwei kunsthistorische Gattungen, nämlich die Landschaftsmalerei und den Minimalismus. Figur-Grund-Beziehungen (Untermalung und Übermalung), verschiedene Abstraktionsarten sowie die Überblendung von Positiv- und Negativbild ergeben im Zusammenspiel kontemplativ schillernde Gemälde.

Ihr konzeptueller Schliff verschwindet hinter der geradezu entwaffnenden Vertrautheit. Durch selbst auferlegte Beschränkungen erfindet Benjamin Butler seine Malerei von Landschaft zu Landschaft immer wieder neu. Das systematische Verfahren entfaltet sich parallel zur Schönheit der Bilder, die ihre gestische Bildsprache mit konzeptueller Strenge austarieren.

Benjamin Butler, *1975 in Westmoreland, Kansas (USA), lebt und arbeitet in Wien.